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REFLEX – Rehabilitation Flexibel

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Für wen

Zielgruppe: Psychisch beeinträchtigte Menschen ab 20 Jahren, die vorübergehend oder dauerhaft nicht in den Arbeitsmarkt integrierbar sind

Zugang: Offener Zugang, niederschwellig

Eintritt: Nach positivem Informationsgespräch erfolgt die Reihung in einer Warteliste, auf Basis derer die Aufnahme erfolgt. Ausreichende Motivation und Grundarbeitsfähigkeit werden vorausgesetzt.

Angebot

Das Beschäftigungsprojekt Reflex bietet psychisch beeinträchtigten Menschen eine flexible Rehabilitation mittels Arbeits- und Tagesstrukturierung an, indem Ressourcen für Fortschritte und Sicherheit für Rückschritte geboten werden. Die Arbeitsbereiche umfassen Produktionsschritte wie Teil- und Endfertigung, Verpacken und Versenden, Künstlerische Auftragsarbeiten (z.B. Geschenkartikel) oder Druckereiaufträge. Zusätzlich werden Teilzeitplätze in einem Café-Betrieb sowie in einer Schulkantine und individuelle integrative Beschäftigungsplätze angeboten. Die Angebote sind kostenlos. Die Klient:innen können ohne zeitliche Begrenzung oder starken Erfolgsdruck ihre gesunden Potentiale in verschiedenen Bereichen entdecken und entwickeln. Es wird ein selbstbestimmteres Leben ermöglicht, angepasst an individuelle Bedürfnisse und Ressourcen, und die Lebensqualität verbessert.

 

Leistungen:

  • Erarbeitung individueller Rehabilitationspläne in Kooperation mit den Klient:innen und anderen sozialen Einrichtungen im Rahmen eines Betreuungskonzeptes
  • Psychoedukative Maßnahmen und psychologische Therapie
  • Einzel- und Gruppengespräche
  • Krisenintervention
  • Verbesserung der sozialen Kompetenzen und Festigung der sozialen Netzwerke
  • Kognitives Training
  • Motivation, Versorgungssysteme in Anspruch zu nehmen (Fachärzt:in, Therapeut:in)
  • Angehörigenarbeit
  • Betreute Freizeitgestaltung
  • Training einfacher Arbeitsabläufe
  • Einschulung und Betreuung am integrativen Beschäftigungsplatz

Ziel:

  • Stabilisierung psychiatrischer Störungsbilder durch sinnstiftende Arbeit
  • Verkürzung/Vermeidung stationärer Aufenthalte durch Tagesstrukturierung
  • Erhöhung der sozialen Kompetenz durch Arbeiten in der Gruppe
  • Stärkung der Selbstständigkeit der Teilnehmenden
  • Bestmögliche individuelle Reintegration durch betreute Außenarbeitsplätze (Integrative Beschäftigung)
  • Ermöglichung einer Arbeitswiedereingliederung für einen Teil der Klienten und Klientinnen

Dauer: Je nach den spezifischen Bedürfnissen, d.h. von einigen Monaten bis unbegrenzt; 3-20 Wochenstunden

Kapazitäten:

59 Teilzeitarbeitsplätze in einer Produktions-Werkstatt

18 Teilzeitarbeitsplätze in einem Cafébetrieb

16 Teilzeitplätze in einer Schulkantine

Finanzielle Ansprüche: Durch die Aufnahme ins Beschäftigungsprojekt wird kein Arbeitsverhältnis begründet. Die Teilnehmenden erhalten eine Aufwandsentschädigung und werden unfallversichert.

Standort: Salzburg Stadt

Träger

Pro Mente Salzburg gem. Ges. f. psych. u. soz. Rehab.m.b.H.

Fördergeber

Land Salzburg